Clemens-Hofbauer-Hilfswerk für Priesterspätberufe e.V. Bad Driburg (aufgelöst am 20.04.2016)
Domvikar Dr. Rainer Hohmann, 2004-1016 Geschäftsführer des Hilfswerks, dann Vereinsliquidator
Leostraße 19
33098 Paderborn
Tel.:
0 52 51 - 125 1797
Mail:
räger des Studienheims St. Klemens/ Clementinum sowie der beiden angeschlossenen Schulen des zweiten Bildungswegs in Bad Driburg (Gymnasium Clementinum 1946-66, Klemens-Hofbauer-Kolleg 1966-1997) war das Clemens-Hofbauer-Hilfswerk für Priesterspätberufe, gegründet 1920, seit 1925 eingetragener Verein in Belecke (Amtsgericht Warstein), seit 1949 übertragen nach Bad Driburg (Amtsgericht Brakel: Vereinsregister Nr. 7), seit 2014 übertragen nach Paderborn (Amtsgericht Paderborn: Vereinsregister Nr. 10007).
Der Verein war als gemeinnützig anerkannt. Als explizit kirchlicher Verein unterstand das Hilfswerk zugleich auch dem kath. Kirchenrecht. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde das Hilfswerk mit Wirkung zum 20. April 2016 aufgelöst. Rechtsnachfolger ist der Erzbischöfliche Stuhl Paderborn.
Sie finden weitere Informationen zu unserem Hilfswerk in der freien Online-Enzyklopädie Wipipedia:
Wikipedia-Eintrag: Clemens-Hofbauer-Hilfswerk e.V.
Wikipedia-Eintrag: Clemens-Hofbauer-Kolleg
Wikipedia-Eintrag: Bernhard Zimmermann
Die improvisationsreichen Anfangsjahre in Belecke
Das Clementinum Bad Driburg wird zum Begriff
Das Clementinum in der NS-Zeit
Neuanfang in der unmittelbaren Nachkriegszeit
Das Klemensheim erlangt in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Tagungsort Bedeutung
Die erfolgreichen 50er und 60er Jahre
Das Clementinum heute in Paderborn
Am 3. Mai 2012 konnte das Clementinum auf 90 Jahre seines Bestehens zurückblicken.
Wie bereits mehrfach angekündigt, werden wir dieses Ereignis nicht einfach verstreichen lassen, sondern haben für unser Festjahr folgendes Programm zusammengestellt, das wir Ihnen hier vorstellen:
Einladungsschreiben zu beiden Veranstaltungen sind am 15. Juni 2012 versandt worden. Sollten Sie keines erhalten haben, so nehmen Sie bitte diese Mitteilung als Einladung!
Für beide Veranstaltungen erbitten wir eine kurze formlose Anmeldung, damit Ihre Verköstigung entsprechend eingeplant werden kann.
Sie können das Einladungsschreiben auch hier herunterladen: Einladung Förderverein
Im Vorfeld haben bereits folgende Veranstaltungen stattgefunden:
Nachdem tags zuvor in Paderborn des 90. Gründungstages von St. Klemens gedacht worden war, sollte am Samstag, dem 15. September 2012, das ehemalige Klemensheim in Bad Driburg in den Mittelpunkt rücken:
Um 11.00 Uhr trafen sich die angereisten Gäste und Freunde von St. Klemens zunächst im großen Sitzungssaal des Driburger Rathauses, um eine Ausstellung zur Geschichte des Studienheimes zu eröffnen. Nach einem Sektempfang begrüßte Bürgermeister Burkhard Deppe alle Anwesenden und wies auf die Bedeutung hin, die das Studienheim in früheren Jahrzehnten für die Kurstadt Bad Driburg hatte. Dann ergriff Prälat Bruno Kresing aus Paderborn das Wort. Als ehemaliger Generalvikar des Erzbistums hatte er von 1974 bis 2002 als Vorsitzender des Clemens-Hofbauer-Hilfswerkes für Priesterspätberufe e.V. die Geschicke des Studienheims maßgeblich geprägt. Er würdigte die Leistung von StD iR Peter Möhring, der mit großer Sachkenntnis und viel Liebe zum Detail die Ausstellung zur Geschichte von St. Klemens konzeptioniert hatte. Schließlich führte Peter Möhring selbst in die Ausstellung ein, die bei allen Anwesenden auf großes Interesse stieß. Aufgrund des großen Zuspruchs wurde die Ausstellung über die ursprünglich geplanten 4 Wochen hinaus um zwei Wochen verlängert bis Ende Oktober 2012.
Bürgermeister Burkhard Deppe Prälat Bruno Kresing aus Paderborn StD iR Peter Möhring mit Gattin Schüler der Musikschule Bad Driburg geben mit ihren Musikbeiträgen der Feierstunde einen festlichen Rahmen Die Teilnehmer freuen sich, dass das Studienheim St. Klemens durch die Ausstellung im Rathaus neu ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird.
Berufung auf dem zweiten Bildungsweg
Studienheim St. Klemens für Priesterspätberufe feiert 90. Geburtstag
Am 3. Mai 1922 gründete der spätere Prälat Bernhard Zimmermann, der damals noch Gemeindeseelsorger in Allagen an der Möhne war, in Warstein-Belecke in einem leer stehenden Wirtshaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur historischen Belecker Kreuzkapelle eine Schule mit angeschlossenem Studienheim. Dort sollten junge Männer mit Berufsausbildung zum Abitur gelangen, um so ihrer späten Berufung zum Priestersein folgen zu können. Dieses Beispiel sollte Weg weisend sein – war das Studienheim St. Klemens doch die erste Schule im deutschen Sprachraum, die das repräsentierte, was heute als „Zweiter Bildungsweg“ eine feste Größe in der Ausbildungslandschaft ist.
Neben der Verehrung des hl. Klemens Maria Hofbauer, selber ein Spätberufener, stand von Beginn an besonders auch die Verehrung des hl. Kreuzes im Zentrum der Spiritualität des Studienheims. Erzbischof Hans-Josef Becker brachte daher in seiner Predigt während des feierlichen Pontifikalamtes in der Marktkirche seine Gedanken zum „Erkennungszeichen“ der Christen zum Ausdruck. „Hinter unseren Kreuzen verbirgt sich eine Botschaft, die wir für wert und für wichtig halten, sie öffentlich zu bekunden. Das ist jedoch kein allgemeiner Konsens – selbst bei Christen nicht“, stellte der Erzbischof fest. Das Kreuz stehe oberflächlich betrachtet für den grausamen Hinrichtungstod Jesu. Doch seien die Ereignisse des Karfreitags eingebettet in die gesamte Erlösungsgeschichte zu sehen: Anhand der Worte Jesu am Kreuz werde deutlich, dass zum Spüren des trostlosen Verlassenseins von Gott immer auch die ganze Hingabe in die liebenden Hände Gottes gehöre. „Die Kirche – und damit wir alle – ist dazu aufgerufen, diese tröstliche Botschaft des Kreuzes in die Welt nicht verstummen zu lassen“, rief Erzbischof Becker die Gottesdienstgemeinde auf.
Nach der Gründung des Studienheims besuchten zunächst nur neun Schüler die Schule, der Unterricht wurde von Geistlichen aus der Nachbarschaft erteilt. Generalvikar Alfons Hardt erinnerte in seiner Ansprache während des Festakts an die Anfänge unter schwierigen Umständen: „Im Studienheim fehlte es in den ersten Monaten an allem. Die angereisten Schüler mussten sich als erste Aufgabe bei den Bauern des Ortes Stroh besorgen oder sich aus irgendwelchen Hölzern ein Bett zimmern, um nachts einen Ort zu haben. Ohne die Unterstützung der örtlichen Bevölkerung, die vor allem auch mit Nahrungsmitteln aushalf, und ohne die Spendenfreudigkeit des katholischen Volkes in ganz Deutschland, wäre all das nicht möglich gewesen.“
Die Anzahl der Bewerber wuchs ständig: Schon nach wenigen Monaten waren es weit über hundert. Sechs Jahre nach der Gründung verlegte das St. Klemens-Studienheim seinen Hauptsitz nach Bad Driburg in einen eigens für diesen Zweck errichteten Neubau. Weitere siebzig Jahre später stand der nächste Umzug an, diesmal nach Paderborn. Das ehemalige Gebäude in Driburg wird heute als Kolping-Jugendwohnheim weitergenutzt. Bereits 1955 hatte der Gründer, Prälat Zimmermann, „sein“ Heim in die gemeinsame Verantwortung der beiden (Erz-)Bistümer Münster und Paderborn gegeben. Stellvertretend für den Münsteraner Generalvikar Norbert Kleyboldt nahm der Münsteraner Domkapitular Hans-Bernd Köppen an der Feierstunde in der Kaiserpfalz teil. Auch er betonte in seinem Grußwort die Innovationskraft der Idee von Prälat Zimmermann: „Die Motivation, Bildung zu vermitteln, hat die Kirche schon immer zu Pionierleistungen wie dieser angetrieben. Bildungsmöglichkeiten sind nicht selbstverständlich. Das St. Klemens Studienheim ist daher Beispiel gebend dafür, Menschen Wege zu eröffnen, die viele Begabungen, aber wenige Chancen haben.“
In einem durch das Ensemble „Thauern & Trio“ musikalisch begleiteten Bilder-Streifzug führte der derzeitige Rektor Dr. Rainer Hohmann die Gäste beim Festakt durch die Geschichte des Clementinums. Besonders ging er auf die Motivation Prälat Zimmermanns für die Gründung der Einrichtung ein: „Bernhard Zimmermann war selber ein Spätberufener, den es nach einer Malerlehre zum Priesterberuf hinzog. Auf dem Weg zum Nachholen des Abiturs war er auf Schritt und Tritt von Schwierigkeiten begleitet“, erklärte Hohmann. „Sein Anliegen war deshalb, nicht nur ein Gymnasium zu kopieren, sondern eine Institution zu schaffen, die die Begabungen von Erwachsenen ernst nimmt, die bereits im Berufsleben gestanden haben.“
Ulrich Schulz als Vorsitzender des Fördervereins St. Klemens betonte zum Abschluss des Festakts den Geist der „Familia Clementina“: „Die Intention des Studienheims war von Beginn an eine ganzheitliche ‚Herzens-Bildung’ und nicht nur die Vermittlung von Wissen. Dadurch ist das Clementinum für Schüler, Lehrer und die zahlreichen Helfer und Mitarbeitenden gleichermaßen zu einer geistigen Heimat geworden.“
Das Buch zum Jubiläum
Was den Gästen während der Feierstunde zum Jubiläum des Studienheims St. Klemens im
Schnelldurchlauf vorgestellt wurde, kann jetzt auch ganz in Ruhe nachgelesen werden: Pünktlich zum Jubiläum ist ein Buchprojekt realisiert worden, das im Bonifatius-Verlag erschienen ist und ab sofort überall im Buchhandel bezogen werden kann:
Rainer Hohmann/ Ulrich Schulz (Hg.):
Das Studienheim St. Klemens für Priesterspätberufene Bad Driburg, Belecke,
Aschaffenburg und Paderborn (1922-2010). Zur Geschichte der ersten Schule des
Zweiten Bildungswegs zum Abitur im deutschen Sprachraum. Bonifatius-Verlag. Paderborn 2012
ISBN 978-3-89710-524-9
(pdp-n-14.09.2012)
Zur Feier des 90-jährigen Gründungsjubiläums des Studienheims St. Klemens waren viele Festgäste in der Paderborner Kaiserpfalz erschienen.
Der Rektor des Clementinums, Dr. Rainer Hohmann, führte die Gäste launig durch die Geschichte des Studienheims.
Die Gruppe Thauern & Trio (hier v.l. Markus Maurer, Georg Thauern) erfrischt mit Liedern im Stil der 1920er Jahre, die textlich abgestimmt sind auf die Bild- und Redebeiträge der Festveranstaltung.
Mit einem Buch zum 90. Geburtstag gratuliert sich die Familia Clementina quasi selbst. Die Herausgeber und Mit-Autoren überreichten je ein druckfrisches Exemplar an Generalvikar Alfons Hard und Domkapitular Hans-Bernd Köppen, der den Münsteraner Generalvikar Norbert Kleyboldt vertrat. Von links nach rechts: Bernd Gehlhaus, Professor Hans Walter Wichert, StD iR Peter Möhring, Domkapitular Hans-Bernd Köppen, Ulrich Schulz, Generalvikar Alfons Hardt, Professor Dr. Karl Hengst und Dr. Rainer Hohmann.
In diesem Jahr kann das Studienheim St. Klemens für Priesterspätberufe auf 90 Jahre seines Bestehens zurückblicken: Am 3. Mai 1922 gründete der spätere Prälat Bernhard Zimmermann, damals noch Pfarrverweser in Allagen an der Möhne, in einem ehemaligen Wirtshaus neben der Kreuzkapelle in Belecke eine Schule, welche junge Männer mit Berufsausbildung, die Priester werden wollten, zum Abitur führen sollte. Aus den anfänglich neun Schülern waren fünf Jahre später 130
geworden. Im Entstehen begriffen war – auch dank der Unterstützung der Belecker Bevölkerung – die erste Schule des gesamten deutschen Sprachraums, die sich speziell ausrichtete auf das, was man heute wie selbstverständlich den ‚Zweiten Bildungsweg‘ nennt.
Um dieses Ereignis nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, luden wir die Belecker Bevölkerung herzlich ein, am 3. Mai 2012 unseren 90. Gründungstag mit uns zu begehen:
3. Mai 2012 Kreuzkapelle Belecke
Rektor Dr. Hohmann (l.) und Pastor Markus Gudermann (r.)
Die Lokalpresse hat ausführlich über unsere Veranstaltungen in Belecke berichtet. Hier die Berichte als PDF-Datein zum Ansehen:
Soester Anzeiger bzw. Der Patriot 107 (05.05.2012) unten.pdf
Westfalenpost 105 (05.05.2012).pdf
Altklementiner im Kreis von Rektor Hohmann, StD iR Peter Möhring und dem früheren Präfekten Dr. Arnurlf Vagedes am 3. Mai 2012 in Belecke (Foto: Westfalenpost, Susanne Löbbert)
Besichtigen Sie das Zimmer, in dem Vikar Zimmermann die Dienstgespräche mit seinem Pfarrer führte!
Der Gründer des Clementinum, Prälat Bernhard Zimmermann, wurde 1916 als frisch geweihter Neupriester der Pfarrei Allagen als Vikar zugewiesen. Von Allagen aus gründete er 1922 das erste Klemensheim in Belecke. Sein Dienstherr in Allagen war Pfarrer Josef Schafmeister, der schon bald drei Jahrzehnte am Ort tätig war. Mit seiner Schwester Antonie bewohnte und bewirtschaftete Schafmeister von 1887 bis zu seinem Tod im Jahr 1919 das Pastorat Allagen, ein hübsches Fachwerkhaus von 1733 mit Schiefereindeckung.
Das Haus wurde 1968 vor Ort abgebaut und ins Freilichtmuseum Detmold verbracht. Dort ist es seit 2002 im so sog. "Paderborner Dorf" im Zustand des frühen 20. Jahrhundert und im detailgetreuen Einrichtungsstil des Historismus der sogenannten Gründerzeit zu besichtigen.
Im Dienstzimmer des Pfarrers hängt an der Wand ein Glückwunschschreiben, das Pfarrer Schafmeister zu einem Jubiläum erhielt. Dort ist als Mitunterzeichner auch Vikar Bernhard Zimmermann verewigt.
Adresse:
Freilichtmuseum Detmold - Westfälisches Landesmuseum für Völkerkunde
Krummes Haus, 32760 Detmold
www-lwl-freilichtmuseum-detmold.de
Das Museum ist vom 1. April bis 31. Oktober geöffnet.
Das Pastorat Allagen ist auch gut dokumentiert im:
FREILICHTführer, hrsg. von Jan Carstensen und Heinrich Stiewe. Detmold 2009 (ISBN 978-3-926160-46-1), EUR 6,00.
Diesem Buch ist auch obiges Foto entnommen.
Wer vom früheren Klemensheim, der heutigen "Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber" des Landes NRW, Nordfeldmark 4, am Nordrand von Bad Driburg ein kurzes Viertelstündchen durch den schattigen Weg am Waldrand ortseinwärts wandert, findet bald unter hochstämmigen Bäumen unsere Marienkapelle. Es war und ist heute noch immer der Lieblingsplatz der Klementiner und ein viel aufgesuchtes Wanderziel von Bad Driburger Bürgern oder Kurgästen des Heilbades.
Waldkapelle von 1932
- Der Kölner Bildhauer Paul Rautzenberg schuf 1934 für die Kapelle eine schöne Schutzmantelmadonna, die auf ihrem Schoß aufrecht stehend das Jesuskind trägt und ihren Mantel über zwei Schüler breitet, von denen der eine andächtig die Hände faltet, während der andere studiert - "ora et labora" steht auf dem Schemel zu Füßen Mariens. "Unsere liebe Frau von St. Klemens - Schutzpatronin der Jugend" steht auf dem Steinsockel darunter. Auch Eduard Müller wird dieses Bild gekannt und wie alle Klementiner hier Zuflucht im Gebet gefunden und eine Kerze angezündet haben, insbesondere vor Klausuren und Prüfungen...
Schutzmantelmadonna von Paul Rautzenberg 1934
"An dieser Stelle erbauten wir im Jahre 1932 eine Holzkapelle zu Ehren der Gottesmutter. Als im Jahre 1941 das Studienheim St. Klemens zwangsweise enteignet wurde, versprach ich im Falle der Rückkehr, an dieser Stelle eine Steinkapelle zu bauen...Hier beteten wir, als wir im ersten Kriegsjahr zur Front mußten.Hier wurde gebetet, als das Heim gewaltsam seiner Bestimmung entzogen wurde.Hier beteten die ersten Heimkehrer, die das Werk des Wiederaufbaues in ihre Hände nahmen.Hier wurde gebetet, als in den Nachkriegsjahren so mancherlei Not die Kraft des Wiederaufbaues zu lähmen drohte.Nun also ist eine neue, eine schönere Kapelle erstanden.Es ist eine tröstliche Gewißheit, daß so das Lob Mariens an dieser Stelle nicht abreißen wird und daß aus den stillen Gebeten vor dem Bild unserer Lieben Frau sicher reiche Gnaden hinab ins Tal und zu den hoffenden Menschen getragen werden."
Relief "Erzengel Michael tötet den Drachen" über dem Portal der Marienkapelle
In der Ausgabe Nr. 18 vom 6. Mai 2012 berichtete die Der DOM, die Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn ausführlich über unserer Waldkapelle in Bad Driburg.
Eine Woche zuvor hatte die Kirchenzeitung (Der DOM Nr. 17 vom 29. April 2012) bereits ein Foto der Skulptur "Auferstandener", welche unter den Bäumen neben der Driburger Waldkapelle steht, abgedruckt und ausgedeutet:
Ausführliche Informationen zu unserer Waldkapelle finden Sie auch auf dieser Page im Menü Trägerverein
Die Schutzmantelmadonna in unserer Waldkapelle in Bad Driburg war in den letzten Jahrzehnten zweimal Opfer von Vandalismus geworden.
Im Jahr 1998 wurde sie mit roter Farbe besprüht und musste völlig abgebeizt werden (s.u. Foto). Anfang Oktober 2006 wurde sie angesengt, zudem schlug man Maria und Jesus die Nasen und Oberlippen ab (s.u. Zeitungsbericht).
Wir entschlossen uns daher im Jahr 2007, die Figur durch Anbringen eines Schutzgehäuses für die Zukunft zu sichern. Im Juli 2011 gaben wir die Figur dann in die Hände fachkundiger Restauratoren, um noch immer sichtbare Spuren der Beschädigung bearbeiten und die ursprünglich farbliche Fassung wiederherstellen zu lassen.
Rechtzeitig zu unserem 90-jähriges Gründungsjubiläum am 3. Mai 2012 war die Figur in alter Schönheit wiederhergestellt. Sie wurde im Rahmen einer feierlichen Maiandacht am Sonntag, dem 6. Mai 2012, von Rektor Dr. Hohmann vorgestellt. Dazu hatten sich gut 70 Personen an der Waldkapelle eingefunden, die freudig in die Loblieder einstimmten und mitbeteten.
Wir danken herzlich unserem Förderverein St. Klemens e.V., der die Kosten der Restaurierung zu 100% übernommen hat!
Ausführlichere Informationen zu unserer Waldkapelle finden Sie im Menüpunkt Trägerverein
Schutzmantelmadonna von Paul Rautzenberg 1934
Beschädigung 1998.
Zeitungsbericht Oktober 2006 über die Beschädigung der Schutzmantelmadonna.
1. Prälat Bernhard Zimmermann |
Erzbistum Paderborn |
1922-1959 |
† 04.04.1969 |
2. August Lückenkötter, Altklementiner |
Bistum Münster |
1959-1963 |
† 29.07.1972 |
3. Alois Stüper |
Bistum Münster |
1964-1970 |
† 17.07.2011 |
4. Prälat Dr. Heinz Gerwers |
Bistum Münster |
1970-1977 |
† 16.08.2015 |
5. Prälat Heinz Lehrmann |
Erzbistum Paderborn |
1978-1982 |
† 31.07.2022 |
6. Msgr. Siegmund Samp |
Erzbistum Paderborn |
1982-2004 |
† 30.06.2020 |
7. Dr. Rainer Hohmann |
Erzbistum Paderborn |
2004-2016 |
Spirituale:
|
8.1949 - 4.1951 | |
|
2.1951 - 1954 | |
|
5.1954 - 57 | († 14.07.1983) |
|
9.1957 - 60 | (†) |
|
1960 - 70 | († 15.10.2005) |
|
1970 - 78 | († 22.10.2023) |
|
1978 - 86 | († 23.08.2020) |
|
1986 - 90 | |
|
1990 - 94 | |
|
1994 - 98 | († 14.10.2005) |
|
2009-10.2010 | |
|
11.2010-2014 |
Präfekten:
|
2.1951-1954 | |
|
1954 - 59 | († 14.07.1983) |
|
1959 - 61 |
|
|
1-8.1961 | |
|
1961 - 64 | († 23.05.2024) |
|
1962 - 66 | († 15.03.2024) |
|
1964 - 69 | |
|
1966 - 68 | |
|
1969 - 78 | († 02.01.2020) |
|
1969 - 78 | († 01.12.2021) |
|
1978 - 83 | († 29.10.2023) |
|
1983 - 87 | |
|
1987 - 7/88 | |
|
8/1988 - 89 | |
|
1991 - 94 |
Wer mehr über Klemens Maria Hofbauer wissen möchte, empfehlen wir die Informationsseite der deutschsprachigen Redemptoristen: http://www.redemptoristen.com/index.php?id=heilige
Clemens-Hofbauer-Hilfswerk für Priesterspätberufe e.V. Bad Driburg (aufgelöst am 20.04.2016)
Domvikar Dr. Rainer Hohmann, 2004-1016 Geschäftsführer des Hilfswerks, dann Vereinsliquidator
Leostraße 19
33098 Paderborn
Tel.:
0 52 51 - 125 1797
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